Der Mond

Der Mond ist in vielerlei Hinsicht einzigartig:

  • Nähe zur Erde: Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde und der größte Mond im Sonnensystem im Verhältnis zu seinem Planeten. Er ist auch der nächstgelegene Himmelskörper zur Erde, mit einer durchschnittlichen Entfernung von 384.400 Kilometern. Diese Nähe ermöglicht es uns, den Mond so detailliert zu sehen und zu studieren wie keinen anderen Himmelskörper.

     

    Bildmotiv: Mond Erde

     

  • Einfluss auf die Gezeiten: Der Mond hat einen starken Einfluss auf die Gezeiten der Erde. Die Gravitationskraft des Mondes zieht an den Ozeanen der Erde und erzeugt so Ebbe und Flut. Dieser Effekt ist so stark, dass er sogar die Erdrotation beeinflusst.
  • Finsternisse: Der Mond kann die Sonne und die Erde verdunkeln und so Sonnen- und Mondfinsternisse verursachen. Diese Ereignisse sind spektakuläre Himmelsereignisse, die seit Jahrhunderten von Menschen beobachtet werden.

     

    Bildmotiv: Sonnenfinsternis

     

    Bildmotiv: Mondfinsternis

     

  • Oberfläche: Die Mondoberfläche ist eine karge und raue Landschaft, die mit Kratern, Bergen und Ebenen übersät ist. Diese Landschaft wurde durch Milliarden von Jahren durch Einschläge von Asteroiden und Kometen sowie durch geologische Prozesse wie Vulkanausbrüche und Mondbeben geformt.

     

    Bildmotiv: Mondoberfläche

     

  • Geschichte der Erforschung: Der Mond war schon immer ein Ziel für menschliche Erforschung. 1969 betraten zum ersten Mal Menschen den Mond im Rahmen des Apollo-Programms. Seitdem haben viele andere Roboter- und Raumsonden den Mond erkundet und uns neue Erkenntnisse über seine Geschichte, Geologie und Zusammensetzung geliefert.

     

    Bildmotiv: Apollo 11

     

  • Kulturelle Bedeutung: Der Mond spielt seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der menschlichen Kultur. Er wurde in Kunst, Literatur, Mythologie und Religion verehrt. Auch heute noch ist der Mond ein beliebtes Ziel für Fotografen, Beobachter und Träumer.

Artemis III – Die Rückkehr zum Mond

Die letzte bemannte Mondlandung fand vor über 50 Jahren statt. Im Dezember 1972 landeten die beiden NASA-Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt mit Apollo-17 auf dem Mond, seither wurde der Erdtrabant nur mehr von unbemannten Sonden besucht. Jetzt möchte die NASA aber wieder Menschen zum Mond fliegen. Von der vierköpfigen Besatzung von Artemis III sollen zwei Personen in der Südpolregion des Mondes landen. Geplant ist, dass mit dieser Mission nach den 12 Astronauten, die von 1969 bis 1972 im Rahmen des Apollo-Programms den Mond betraten, nun auch erstmals eine Frau sowie die erste nicht-weiße Person ihre Fußspuren im Mondboden hinterlassen.

Bevor die Artemis II Crew zum Mond fliegen kann, muss sie das Navigieren weit über der Erde im Griff haben

Der NASA-Flugkommandant der nächsten Mondmission erläutert den unmittelbaren Ablauf an Bord.

Nach über 50 Jahren kehrt die NASA zum Mond zurück. Läuft alles nach Plan, wird die Mission Artemis III im Jahr 2025 zwei AstronautInnen auf die Mondoberfläche bringen. Bei entsprechender Finanzierung könnten weitere Artemis-Missionen wie zB der Bau einer Mondstation oder einer permanenten Basis am Südpol des Erdtrabanten jährlich oder alle 2 Jahre folgen.